Der Große Bullet Journal Guide
Was oder wofür ist das Bullet Journal überhaupt und wie ein Bullet Journal aufgebaut?
Das Bullet Journal soll dir helfen, deine Termine und Aufgaben zu tracken. Termine aus der Vergangenheit zu analysieren, der Gegenwart schnell zu organisieren und Aufgaben in der Zukunft zu planen.
Durch das Bullet Journal lernst du schnell einen Überblick über deine Termine zu bekommen, zum anderen kannst du leicht herausfinden, ob gewisse Sachen die du dir vorgenommen hast Ihre Zeit wert sind oder eher nicht.
Auf Seite 1 fangen wir mit einem Inhaltsverzeichnis an.
Wenn das geschafft ist, legst du dir ein “Futurelog” in deinem Bullet Journal an. Dieser 6 Monats Plan hilft dir vorausschauend für die nächsten 6 Monate alle wichtigen Termine im Blick zu haben.
Das wird der erste Eintrag in deinem Inhaltsverzeichnis.
Gern kannst du 4 Seiten dafür einplanen,
Als nächstes in deinem Bullet Journal kommt die Monatsübersicht, hier unterscheiden wir zwischen Kalenderseiten und Aufgabenlisten.
Die Kalenderseite.
schreibe für jeden Monat die Daten vertikal auf die Seiten und lasse jeweils 3 Seiten für Notizen und Aufgaben.
Natürlich kommen auch diese Einträge in dein Inhaltsverzeichnis deines Bullet Journals.
Halte dein Kalender Layout so einfach wie möglich um deine Termine so klar wie es geht im Blick zu behalten.
Hier kannst du deine Termine zeitlich planen und auswerten.
Einträge hier auf der Monatsübersicht sollten so kurz wie möglich sein, da diese Seite lediglich einen Überblick über deine anstehenden Termine darstellen soll.
Die Aufgabenseite.
3 Seiten sollten reichen.
Hier kannst du unerledigte Aufgaben des letzten Monats eintragen und Notizen zu aktuellen Ereignissen niederschreiben.
Was auch immer du gerade im Kopf hast, schreibe es hier auf und mache dich frei davon. Das Bullet Journal hilft dir, dich mit mehr Fokus auf ein “Task” nach dem anderen zu konzentrieren und deine Aufgaben abzuarbeiten. Befreie deine Gedanken und liste sie hier auf.
PRO TIP: Lasse eine bisschen Luft zur linken Blattseite um für dich wichtige Einträge ggf. farblich zu markieren.
Die Tagesübersicht.
Der TagesLog in deinem Bullet Journal ist für deinen alltäglichen Workflow. Starte mit dem Datum, einer Tagesübersicht und einer Überschrift. Trage während des Tages einfach im “Rapid Log” also so vereinfacht wie möglich deine Aufgaben, Events und Notizen hinzu wie du sie benötigst. Priorisiere diese anschließend.
PRO TIP: schieße mit deiner Bullet Journal Planung nicht zu sehr der Zeit voraus. Erstelle diese während des Tages oder am Abend zuvor um alles aktuell zu halten. Du weißt nie wieviel Platz du benötigst.
Persönliches ( custom Log )
Das Bullet Journal soll so angelegt werden, dass es dir perfekt auf den Leib geschneidert ist.
Mache es zu deinem persönlichen Wegbegleiter. Und nutzt es um möglichst produktiv zu arbeiten.
Du kannst es nutzen als fitness tracker, fokus hilfe, produktivitäts tracker, food log oder Tagebuch.
Finde heraus wie du dein Bullet Journal am besten nutzen kannst, wichtig ist, dass du einen täglichen workflow generierst und regelmäßig mit deinem Bullet Journal arbeitest. Durch die Technik der “migration” verschaffen wir uns hier einen Überblick.
Migration.
wir leben im hektischen Alltag mit vielen Aufgaben und Stress. Das heisst aber nicht, dass wir besonders produktiv arbeiten. Ganz im Gegenteil. Produktivität heißt, die Zeit die wir uns für eine Aufgabe einplanen, auch fokussiert dafür zu nutzen.
Die Migration unserer monatlichen Termine, die wir nicht streichen konnten oder besonders schnell geschaft haben, hilft uns dabei diese wieder mehr im Blick zu haben.
Am Ende eines jeden Monats legst du nun eine neue Monatsübersicht für den Neuen an.
Wenn du nicht alle Termine und Aufgaben abarbeiten konntest mach dir keinen Kopf, das ist nicht so schlimm. Diese migrieren wir einfach in den neuen Monat.
Das migrieren ist einfach. Ändere den Bullet point “.” in ein “>” und markiere so, dass diese Aufgabe mit in den nächsten Monat geht.
Wenn du das getan hast, schau in dein Future Log und checke ob du für den neuen Monat ziel dort stehen hast, die du gleich mit migration kannst.
Es mag dir so vorkommen, das es mehr arbeit ist die Listen zu führen als die eigentlichen Aufgaben selbst. Dieser prozess hilft dir dabei die Aufgaben nochmal zu reflektieren und schauen ob die jeweiligen Aufgabe auch ihre Zeit wert ist.
Wenn nicht - weg damit.
Fang an deiner Seite eine Themenbezogene Überschrift zu geben. Damit machst du dir immer wieder klar worum es geht und hebst die Wichtigkeit hervor.
Bullets:
Bullets nutzt man im Bullet Journaling um seine Aufgaben klar in kurzen stichpunkten aufzuzählen. So zu sagen Sätze in Kurzform oder Stichpunktartig.
Mit verschiedenen Vorzeichen bestimmst du dann ob diese Einträge
Aufgaben Notizen oder Veranstaltungen sind-

Tasks // Aufgaben:
Aufgaben werden mit einem Punkt markiert. Hier nutzen wir den Punkt da es schnell geht, einen sauberen look bieten und zusätzlich die Möglichkeit diesen später in einen der fünf optionen zu ändern.
Events / veranstaltungs / Termine
Events, mit einem kreis markiert, repräsentiere wiederkehrende termine oder Veranstaltungen.
Aus der Vergangenheit oder in der Zukunft liegend nutzen wir sie um unsere Termine einzuhalten also auch unser Empfinden und erfahrungen zu tracken und aus den Erfahrungen zu lernen.
Halte auch dies Kurz und Aussagekräftig.
Notizen:
markiert mit einem strich repräsentieren sie Fakten, Ideen, Gedanken oder Beobachtungen. Sie helfen dir wichtige Einträge im Blick zu behalten und deine Termine nicht zu vergessen.
Ich nutze diese meist für meine Meeting oder todo´s für den Laden.
Mix Prinzip
Über den Tag verteilt kannst du natürlich auch ein mix aus den drei Bullets vornehmen.
mach dir keinen Kopf falls es etwas durcheinander ist, das macht nix.
Hauptsache du hast deine Aufgaben im Blick und kann diese nacheinander abarbeiten.